
Bild © Lena von Goedeke, Beaches (Bockfjorden), 2025, Pigmentdruck auf Baryt, 70 x 100 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Lena von Goedeke thematisiert in ihrer Kunst die Fragilität der Natur und die Art des menschlichen Umgangs mit ihr. Seit einigen Jahren nehmen ihre Werke die arktischen Regionen der Erde in den Blick, wobei ihnen eine starke Auseinandersetzung mit neuesten naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zugrunde liegt, die werkimmanent genutzt werden.
Die Aufzeichnung von physikalischen und geografischen Daten sind von großer Bedeutung für von Goedekes künstlerischen Prozesse. Ihre nach Expeditionen im Atelier ausgearbeiteten Werke kennzeichnen sich durch eine enorme Vielfalt, in der sich natürliche und synthetische Materialien mit inhaltlichen Aussagen verschränken. Dabei fließen unterschiedlichste gesellschaftliche und politische Aspekte des Klimawandels in ihre Werke ein.
Lena von Goedeke (geb. 1983 in Duisburg) lebt und arbeitet in Berlin und Longyearbyen, Svalbard. Das Spektrum der multimedial und gattungsübergreifend arbeitenden Künstlerin reicht von der Fotografie und Bildhauerei über Medienarbeiten bis hin zu Rauminstallationen. Die Ausstellung findet im Erdgeschoss des Museums statt.