Flavia Coste scheint einen sechsten Sinn für Theater-Eskalationen zu besitzen, denn das Stück dauert noch keine zehn Minuten, da zappelt man als Zuschauer schon in dem Netz, das sie bei ihrem bestechenden Debüt als Theaterautorin ausgelegt hat, und hat keine Chance, sich daraus zu befreien.
WANN WÄREN SIE BEREIT ZUM MORD? Sofort, wenn Ihr Ehemann, Ihr Sohn oder Ihr bester Freund vor Ihren Augen einen Lottogewinnschein mit einer dreistelligen Millionensumme schreddern, verbrennen oder verschlucken will? Oder hören Sie sich seine Argumente an, in denen es vor allem darum geht, dass – wie Ihr Leben bisher bewiesen hat – Geld allein nicht glücklich macht und zu viel davon oft den Charakter verdirbt, versuchen aber ihn mit Ihren Gegenargumenten zu überzeugen, dass Geld doch auch sehr schön sein könnte, dass man dadurch z. B. wohltätige Einrichtungen großzügig unterstützen könnte, dass man keine Sorgen und keine offenen Rechnungen mehr haben würde oder ein größeres Haus, schöne Reisen machen könnte, und, und, und …? Und wenn er bei seinem Vorhaben bleibt???
„Nein zum Geld!“ erzählt die Geschichte von Richard, der eine demonstrative Heldentat begehen will und nach einem Lottogewinn von 162 Millionen Euro „nein zum Geld“ sagt. Seine Frau Claire, seine Mutter Rose und Etienne, sein bester Freund und Geschäftspartner, finden das überhaupt nicht witzig. WIE WEIT WERDEN DIE DREI GEHEN?
Besetzung:
Pascal Breuer - Richard
Dorkas Kiefer - Claire
Max Claus - Etienne
und
Marianne Rogée als Rose.
„Kurz, es folgt Gag auf Gag, das reinste Feuerwerk! Das Publikum lachte unentwegt und war lange nicht mehr so ausgelassen wie an diesem Abend. Alle vier Darsteller, Marianne Rogée, Dorkas Kiefer, Pascal Breuer und Max Claus, waren durchweg hervorragend und begeisterten das Auditorium.“(onlinemerker.com)
„Mit großem Witz wird das Publikum damit konfrontiert, welchen Wert Geld im Leben hat. Das könnte angesichts der Inflation nicht aktueller sein.“(Freie Presse)
„Vier Schauspieler, die vielen aus Fernsehserien bekannt sind, zeigten ihr emotionsgeladenes Können und brachten die Zuschauer weit mehr als nur zum Lachen…
…Die Gäste dachten, reflektierten ihre eigene Einstellung und so wurde eine Komödie, über die herzhaft gelacht werden konnte, zu einem Objekt, das Zwischenmenschliches, ethische Grundsätze und die Wirkung von Reichtum in den Fokus der Gespräche rückte. Mit wenigen Mitteln, ohne wechselndes Bühnenbild und hochtechnisierter Bühnentechnik inszenierte René Heinersdorff eine tiefsinnige Komödie, die für Kurzweil und nachhaltigen Gedanken sorgte.“(nr-kurier.de)